Slowenien / Kroatien 2007 - 2009

Auch Länder wie Slowenien und Kroatien bieten wunderbare Regionen, die es sich lohnt zu bereisen. Postojna, Krk, Rab, Nationalparks Plitvicer Seen, Mljet, Brijuni-Inseln sind nur einige Beispiele einzigartiger Orte, deren Faszination dich alles um dich herum vergessen lassen kann wenn du bereit bist abzuschalten und das Hier und Jetzt in vollen Zügen zu geniessen.


Sentrupert (SLO) - in den Weinbergen

Im September 2007 fragte ein alter Freund ob ich nicht Lust hätte mit ihm zum Elternhaus seines Vaters nach Slowenien zu fahren. Da er nach vielen Jahren wieder Kontakt zu seinem Cousin in Ljubljana hatte und nicht allein fahren wollte sagte ich spontan zu.
Nach kurzer Vorbereitung ging es also Ende September für 2 Wochen in den Urlaub nach Slowenien. Nach 10 Stunden Autofahrt trafen wir uns gegen 23.00 Uhr in Mirna mit seinem Cousin, der uns den Weg zu unserem Domizil in den Weinbergen oberhalb von Sentrupert zeigte.
Das 1852 erbaute Haus auf dem großen Grundstück direkt in den Weinbergen wird nur als gelegentliche Unterkunft an Wochenenden genutzt und wurde vor einigen Jahren komplett renoviert.
Die Mischung aus über 150 Jahren alten Komponenten sowie der notwendigen Erneuerungen faszinierte uns und wir fühlten uns auf Anhieb sehr wohl und durch die Gastfreundlichkeit auch wie zu Hause.
Der Kontakt zu weiteren Verwandten sowie Nachbarn war schnell hergestellt und nach einigen Tagen besuchte uns Mitja mit seiner Familie. Wir erfuhren dass seine Frau Helena Blagne seit vielen Jahren in Slowenien eine sehr bekannte Sängerin ist und hörten unter anderem einige ihrer CD´s während unseres Aufenthalts in Slowenien. Abends hielten wir uns meist in einem der 3 oder 4 Gasthäusern auf und tranken das ein oder andere Pivo - und auch Slibowitz - mit den Einheimischen.
Tagsüber starteten wir zu Ausflügen nach Ljubljana und Metlika sowie an die slowenische Küste nach Portoroz und Piran. Mein persönlicher Favorit dieser Ziele ist eindeutig Portoroz, das sich - soweit ich mich erinnern kann (vor ca. 20 Jahren verbrachte ich dort einen Urlaub) - kaum verändert hat.
Das Gefühl nach dem letzten Gerbirge endlich bei Koper das Meer zu erblicken ist unbeschreiblich. Die wenigen Kilometer bis Portoroz direkt am Meer (streckt man die Hand aus dem Fenster kann man fast hineinlangen) entlang der Küstenstraße sind einfach traumhaft - wie auch die nicht weit entfernten Städtchen Izola, Lucija und besonders Piran.


Umag (HR)

An einem Sonntagabend Ende September 2008 machten wir uns auf den Weg nach Sentrupert, um wieder einige Tage in den Weinbergen zu verbringen.
Allerdings verweilten wir in diesem Jahr nur 6 Tage in Slowenien. Im Anschluss an den Aufenthalt in Sentrupert hatten wir 3 Übernachtungen im ca. 250 km entfernten Umag gebucht, um vor der Rückfahrt ins kalte Deutschland noch die letzten warmen Tage an der Nordwestküste Istriens zu geniessen.
Das Hotel Sol Aurora erwies sich als wirklich gute Wahl. Durch die direkte Lage am Meer hörten wir vom Zimmer aus das Meeresrauschen...wirklich schön. Ein sauberer Pool, gutes Essen ... was will man mehr um ein paar Tage in aller Ruhe zu entspannen.
Eine hervorragende Einrichtung ist die an der Küste betriebene Minibahn, mit der man für einen Euro das Zentrum - oder einen beliebigen anderen Ort (da viele Haltestellen) - erreichen kann.
Ca. 60 Kilometer südlich befinden sich die Brijuni-Inseln. Die aus 14 Inseln (davon 13 unbewohnt) bestehende Inselgruppe steht unter Naturschutz und ist für ihre landschaftliche Schönheit bekannt.
Auf den Inseln sind über 250 - teilweise sehr seltene - Vogelarten angesiedelt.



Rab (HR)

Im Juli 2009 erreichten wir Trebnje nach 10 Stunden Fahrt mit der Bahn.
Dort wurden wir von einem Freund, der schon mit dem PKW vor Ort war abgeholt und zusammen erreichten wir unsere wohlbekannte Unterkunft oberhalb von Sentrupert.
Wie bereits in den Jahren zuvor begrüßten wir in den darauffolgenden Tagen Nachbarn und Bekannte. Ebenso erhielten wir täglich Besuch von unseren vierbeinigen Freunden, die die Biotonne ersetzten und ihre Streicheleinheiten einforderten.
Montags machten wir uns auf zu einem Tagesausflug nach Kroatien. Ziel war der sogenannte Traumstrand San Marino bei Lopar im Norden der Insel Rab.
Für die rund 200 Kilometer bis Jablanac benötigten wir deutlich mehr Zeit als eingeplant, die Wartezeit zur Autofähre betrug zusätzlich geschlagene 45 Minuten.
So erreichten wir etwas geschlaucht unser Ziel erst gegen Mittag und konnten unseren Tag am Meer leider nur einige Stunden geniessen.
Allerdings entschädigt allein der Blick vom Festland auf das Meer und die Insel Rab.
Die teilweise etwa 100 Meter über dem Meer gelegene Küstenstraße verleitet ständig zu Pausen um auszusteigen und die wunderschöne Aussicht zu geniessen.
Meinen Entschluß diesen Weg mit dem PKW bis ins südliche Kroatien fortzusetzen werde ich unbedingt in den kommenden Jahren umsetzen.